Der Winter brachte für mich eine Art
Norwegermuster-Strickwahn mit sich. Das lag nicht zuletzt daran, dass
ich in einem Discounter auf ein kleines, aber feines Büchlein mit
Strickanleitungen stieß, aus dem ich nun schon mehrere Stücke
angefertigt habe.
Tasche im Jacquardmuster
Tasche im Jacquardmuster |
Diese Tasche hab ich nach der Anleitung
in dem Buch „Wohlfühlstricken“ (erschienen im DMV-Daten- und
Medien-Verlag, Kissing) gearbeitet. Abweichend von der Anleitung hab
ich den Henkel nicht gestrickt, sondern ein brettchengewebtes Band
dafür angefertigt, damit er stabiler ist und nicht ausleiert.
Außerdem hab ich der Tasche noch ein Innenfutter mit Innentaschen
gegönnt und einen Reißverschluss angebracht, damit ich sie auch
zumachen kann.
Pulli im Fair-Isle- und
Norwegermuster
Den Pulli hab ich mehr oder weniger
ohne Anleitung gestrickt. Ich wollte mir einen warmen Pullover
anfertigen, den ich im Winter auch mal ohne Jacke als
„Obendrüber-Pulli“ anziehen konnte. Deshalb sollte er schön
warm und dick werden. Und dafür schien mir ein Norwegermuster gut
geeignet. Das Vogelmuster für die Rundpasse entnahm ich dem
Sonderheft „Fantastische Strick-Ideen Fair Isle“ der Zeitschrift
Simply Kreativ. Die anderen Muster hab ich improvisiert. Den Pullover
hab ich nach meiner inzwischen bewährten Grundanleitung in der
Raglan von oben Technik gestrickt. Das Garn ist handgesponnene
süddeutsche Merinowolle in Naturweiß und selbst gefärbten
Blautönen.
Pulli und Beinstulpen im Fair-Isle- und Norwegermuster |
Ach ja, mein Kater findet den Pullover auch äußerst toll!
Beinstulpen im Norwegermuster
Und weil der Winter gerade sehr kalt
ist, habe ich passend zu dem Pulli aus derselben Wolle noch diese
hübschen und angenehm wärmenden Beinstulpen nach einer Anleitung
aus dem oben genannten Büchlein „Wohlfühlstricken“ angefertigt.
Nun bin ich ausstaffiert für diesen
Winter und muss nicht mehr (naja, kaum noch…) frieren.