Nachdem ich es bereits einige Male auf
Mittelalterfesten getragen habe, hab ich es nun auch noch geschafft,
mein fertiges Kleid zu fotografieren:
Mittelalterkleid aus handgesponnen- und gewebtem Wollstoff |
Da das leinene Unterkleid noch darunter
kommt, war es bei gut dreißig Grad auf einigen Mittelaltermärkten
schon recht warm in meiner Gewandung. Trotzdem trug ich sie voll
Stolz, nach all der Arbeit, die ich hineingesteckt habe.
Nachdem ich das Wollkleid
zusammengenäht hatte, hab ich mit meinem Schul-Webrahmen ein paar
brettchengewebte Bänder angefertigt. Diese zieren nun den
Halsausschnitt und die Ärmel meines Kleides. Auch der Gürtel ist brettchengewebt. Und um mich am Ende
langsam wieder von der Handarbeiterei zu entwöhnen, machte ich aus
braunen handgesponnenen und teils selbst gefärbten Wollresten noch
eine Pilgertasche, in der ich alles unterbringen kann, was ich auf
Mittelaltermärkten so immer mitschleppe.
mittelalterliche Pilgertasche |
Ja, es war viel Arbeit, und schön ist
es zu sehen, was ich da geschaffen habe! Nun fehlt meiner Gewandung
noch ein warmer Mantel, falls es einmal keine dreißig Grad hat...
Mal sehen, der nächste lange Winter kommt bestimmt!
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